„Wie soll mein Leben in 3-5 Jahren einmal aussehen?“ kann die passende Leitfrage sein. Nicht nur für visuelle Menschen, die sich am liebsten in Bildern, Zeichnungen, Collagen und frei Gestalteten ausdrücken und wiederfinden.
Doch bis du bei dieser konkreten Frage angekommen bist hast du dich zuvor vielleicht auch schon hiermit beschäftigt:
„Was mache ich eigentlich hier? Irgendwie hatte ich mir das ganz anders vorgestellt!“
„Wenn ich so zurückblicke, haben mich die letzten Jahre nicht wahnsinnig weitergebracht… aber sicher fast wahnsinnig gemacht!“
„Ich habe so viele Ideen im Kopf und will so vieles noch machen, doch fehlt es mir gänzlich an Struktur. Ich bin einfach mehr ein kreativer Typ.“
„Ich bin hoch motiviert, meine Ziele zu erreichen, doch ich verliere mich immer wieder in Details und komme einfach nicht voran. Es fehlt mir der Blick auf das große Ganze, irgendwie.“
Oder sie sehen ganz anders, ganz individuell aus, doch gewiss führen sie alle zu der einen spannenden Frage:
„Wie wünsche ich mir mein Leben zu leben, sagen wir so in 3-5 Jahren?“
Darum soll es hier in meinem neuen Coaching-Blog gehen:
Dein Visionboard - Erstelle dir die Vision deines Lebens
Hier die 6 faszinierenden Fakten über die Methode des Visionboard
Es kann ganz ohne Worte auskommen, es genügen deine Vorstellungen und wie du diese darstellen möchtest
„Energy flows where attention goes“ - in diesem Fall werden durch die Visualisierung deiner Vision und die Möglichkeit, sie immer wieder vor deinen Augen zu haben, deine Spiegelneuronen im Gehirn aktiviert und deine Aufmerksamkeit immer wieder zu deiner Vision gelenkt.
Dies bewirkt einen klaren Fokus auf das, was du erreichen möchtest.
Letztlich wirst du ganz intuitiv deine Zeit sinnvoller einsetzen, nämlich für die wichtigen Dinge in deinem Leben.
Du kannst es ganz einfach mit deinen Liebsten teilen, denen du schon immer von deinen Ideen erzählt hast, sie dich bisher aber noch nicht ganz verstanden haben.
Doch der faszinierendste Punkt ist, sich sein Visionboard nach 5 Jahren noch einmal anzusehen. Zu „sehen“ und nachfühlen zu können, was man doch schon, als unmöglich geglaubtes, erreicht hat!
Doch wie komme ich nun endlich zu meinem Visionboard? Wie geht das, worauf muss ich achten und wie geht es danach weiter?
Checke vor dem Start deine Ausrichtung oder Intention:
Was möchte ich jetzt machen und was will ich damit erreichen? Was soll am Ende dabei rauskommen?
=> Die Vision meines Lebens in 3-5 Jahren
Nun kannst du endlich loslegen.
„Wenn es nur nach mir ginge, wie würde dann mein Leben in 3 oder 5 Jahren aussehen?“
Stelle dir ganz konkret vor, wie dein Leben aussehen soll. Dies geht am besten, wenn du dir ausmalst, dass es schon jetzt bereits so ist. Formuliere es für dich in der Gegenwartsform:
„Ich sitze hier auf Bali, die Sonne scheint und es ist so herrlich warm. Der Pool gehört ganz mir und ich blicke in den wilden Dschungel. Ich bin schon ein wenig aufgeregt, denn heute startet hier mein erstes Coaching mit Björn.“
F.I.R.E. - financial independence and early retired - „Ich bin schon in Rente und muss mich finanziell um nichts mehr sorgen. Heute bin ich 36 Jahre alt.“
„Meine Kinder sind schon groß und ich kann endlich mal mit meiner Frau zusammen alleine im Bett liegen.“
„Ich arbeite von zu Hause aus und habe meine berufliche Erfüllung gefunden und kann diese mit Freude und Leichtigkeit leben. Eigentlich ist es schon keine Arbeit mehr, es ist viel mehr schon Bestimmung.“
„Ich lebe warm und sicher in meinem kleinen Garten Eden und finde hier immer wieder zu mir und meiner ruhenden Kraft in mir.“
„Ich lebe gesund und fühle mich fit. Ich habe den Sport und die Ernährung für mich gefunden, die das locker ermöglicht.“
Erstelle deine Vision in Form von frei gemalten Bildern mit den Stiften deiner Kinder. Nehme dir alte Zeitschriften und schneide aus, was dir gefällt und erstelle daraus eine Collage. Auch einfache Worte, Strichmännchen und Symbole eignen sich wunderbar.
Wie du siehst, sind die Ausführungen ganz unterschiedlich. Jedoch ein paar Gemeinsamkeiten gibt es:
Alles ist erlaubt! Träume frei und ungehemmt.
Benutze lösungsorientierte Formulierungen: „Ich bin gesund“, anstelle von „Ich bin nicht krank.“
Verwende Positives, wie Ziele, Träume, Ideen und Vorstellungen.
Was draußen bleiben darf: Listen; Aufgaben; Begrenzungen und Kompromisse.
Hast du nun deine Vision sichtbar gemacht? Dann gratuliere ich dir dazu und freue mich sehr, dass du dir die Zeit dafür und für dich genommen hast!
Nun kannst du dir dein Bildnis deines Lebens in 3-5 Jahren immer wieder vor Augen halten. Dazu hänge es an einen Platz, an dem du es gut und oft sehen kannst. Mache es sichtbar und greifbar!
Damit ist nun die Basis geschaffen, auf der ein Coaching aufbauen würde. Wozu nun ein Coaching an dieser Stelle?
Ganz einfach: Die dahinterstehende Methodik ergründet deine Motivation, deine Bedürfnisse und deine Werte. Die Bedürfnisse und Werte, die in deinem Visionboard deutlich geworden sind.
Denn diese brauchen wir als Fundament, auf dem der Weg zu deinen Zielen bebaut werden wird.
Wie kannst du nun aber schon die ersten Schritte selber tun?
Mit diesen Leitfragen findest du den Weg und die Meilensteine zu deinem Leben in 3-5 Jahren:
Wie habe ich mein Visionboard begonnen? Wie bin ich vorgegangen?
Welche Bereiche sind entstanden und was stellen sie dar?
Beschreibe detailliert und bildlich, was du kreiert hast!
Was verbindest du mit den verschiedenen Bereichen und welche Bedeutung werden sie in deinem Leben haben?
Wenn du dies erreicht hast, wie würdest du deine Empfindung dazu beschreiben?
Worum geht es dir im Prinzip und was ist es, das in Erfüllung gehen soll?
An diesem Punkt bist du ganz in deine Vision eingetaucht und bist dir zugleich deiner Bedürfnisse und Werte in deinem Leben bewusst.
Wow, das war bis hierher schon ein ganz schön großes Stück! „Mega“, wie ich an dieser Stelle immer gerne sage ;-).
Ein kleiner Schritt fehlt noch.
Ein Fragestellung brauchen wir noch, um vom Denken und Empfinden ins Handeln zu kommen:
⇒ Was ist der erste kleine Schritt, den du schon morgen machen kannst?
⇒ Was kannst du direkt tun, um deinen Bedürfnissen schon ein Stück gerecht zu werden?
Vielleicht deinen Freunden von deiner Vision erzählen?
Oder den Flug buchen, zwar noch nicht nach Bali aber schon ein kleine Reise, die du dir schon so lange wünschst?
Oder die Schwiegermutter doch fragen, ob sie zwei Stunden Zeit hat, damit du mit deiner Frau endlich mal essen gehen kannst, ohne einen Schlabberlatz dabei zu haben.
Eventuell aber auch dich an deine Bewerbungsunterlagen zu setzen und dich zu ordnen, damit dein Traumjob nicht nur ein Traum bleibt, sondern Wirklichkeit werden wird!
Sollten sich doch Schwierigkeiten auf deinem Weg ergeben, die sich einfach nicht umschiffen lassen, dann möchte ich dir gerne den Raum geben.
Den Raum, um dich frei und sicher auszuprobieren zu können und wieder mehr Leichtigkeit in dein Leben zu holen.
Sei mutig und kreativ, es wird sicher sehr spannend und wunderbar!
Mit bunten Grüßen,
Björn
ease your life, now, but forever
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